Aufbereitung
Garage 103 … So arbeite ich
Für mich ist es gleichgültig, ob für ein Auto einmal 300 Euro oder 300.000 Euro ausgegeben worden sind. Wenn ein Fahrzeugeigentümer mir sein Auto zur Aufbereitung anvertraut, dann ist das für mich unbedingte Verpflichtung, mich unabhängig vom Fahrzeugwert so gut um das Auto zu kümmern, wie es mir möglich ist. Wäre das nicht so, würde ich den Job aufgeben.
Am Wichtigsten bei der Aufbereitung ist für mich die Frage, was „gut“ für das Auto ist. Ist eine Maßnahme gut fürs Auto, führe ich sie durch. Auch wenn man das vielleicht gar nicht sieht. Ist andererseits aber zum Beispiel ein Kratzer so tief, dass für dessen „Beseitigung“ zu viel des umgebenden Lackes weggeschliffen werden müsste, dann ist das nicht gut fürs Auto – folglich mache ich es nicht. Punkt.
Auch gibt es bei mir keine billigen sogenannten „Verkaufsaufbereitungen“. So, wie sich das Fahrzeug nach der Aufbereitung präsentiert, so ist es auch. Durch und durch ehrlich. Ohne Mogeleien mit Silikonglanz oder ähnlichem, die einen tollen Zustand vortäuschen, der sich aber bei der ersten Wäsche schon „vom Acker macht“.
Der Zustand eines Autos zeigt an, ob es als Gebrauchs- oder als VERBRAUCHSgegenstand angesehen wird.
Wolfgang Schmidt